Fahrschutz: Montage der Schwellerriffel

Auf geht’s in den Frühling und in die neue Saison mit unserem Auto. Am Donnerstag starten wir Richtung Jänschwalde zum TC Offroad Trainingscamp. Drei Tage im Gelände, das wird ein Spaß. Das Programm ist vielversprechend: Gelände-Check, Nachtfahrten, Fluss-Durchfahrten und praktische Anwendung von Seilwinden, Hi-Lift-Wagenhebern, Sandblechen, Bergegurten. Zum krönenden Abschluss dürfen wir einen umgestürzten Wagen bergen.

Aus diesem Anlass habe ich mich etwas intensiver mit dem Thema Fahrschutz und Unterbodenschutz beschäftigt. Spurstangenschutz, Differentialschutz, Unterbodenplatten-Dings mit Bergeösen, Riffelbleche. Womit anfangen? Oder doch gleich das volle Programm? Eine Recherche in den einschlägigen Foren hat leider nicht weitergeholfen. Jede Defender-Frage scheint eine philosophische zu sein. Vor einigen Jahren haben wir bereits ein Geländetraining bei Land Rover Experience in Südafrika gemacht und trotz schwerem Gelände blieb der Wagen absolut unversehrt.

Ich bleibe also bei meiner Strategie: nur nicht von der Ausrüsteritis anstecken lassen. Mit wenig anfangen und im Gelände überprüfen, was wir wirklich brauchen. Statt also gleich Rockslider zu montieren, habe ich beim Defender Nägele erstmal Schwellerriffel für die Seitenschweller bestellt. Das sind die etwas wackeligen Blechleisten unterhalb der Türen. Da der 110 HT nur vorne Türen hat, werden die Teile extra angefertigt. Das hat etwa zwei Wochen gedauert, am Wochenende kam das Paket mit der Post: Zwei Riffelbleche, in schwarz, Isolierbänder bereits verklebt und 16 schwarze Nieten.

Die Montage ist selbsterklärend. Anhalten – passt – Bohrlöcher anzeichnen – bohren – Riffelblech wieder aufsetzen – festnieten – fertig. So habe ich am Samstag unser erstes Loch in die Karosserie gebohrt. Die Arbeiten hatten wir in zweiter Reihe parkend, mit geliehenem Strom unserer Goldschmiedenachbarn in etwa einer Stunde erledigt.

Die Seiten von unserem HT sind nun um ein Vielfaches stabiler und wir sind stolz wie Oskar auf unser erstes selbstgebautes Modding. Ob sich die Bleche auch im Gelände bewähren oder wir noch gehörig nachrüsten müssen, berichten wir in Kürze.

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