Swakopmund

Schweren Herzens haben wir Abschied genommen von Hoodia – und es fällt immer noch schwer.

Noch ein letztes gemütliches Frühstück. Wir erzählen und schwärmen noch einmal bei dem dritten im Bunde von der Schönheit Namibias. Berichten von unseren Plänen für immer in Hoodia zu bleiben. Conay tanzt im Zebrafell für uns und wir haben ein Versprechen zurückgelassen. Das Versprechen zurückzukommen. Sicherlich wird Steffi ihr Hoodia-Hemd nie wieder ablegen…

On the road again. Noch einmal Percys Apfelkuchen. Dann geht es hinauf und hinunter über Gaub- und Kuisebpass. Und wieder sind überwältigt, die sich stetig die Landschaft verändert. Und zwischendrin grüßt uns einen Schabrackenschakal.

Plötzlich stehen wir in der Wüste. Die Straße geht „schnurgerade aus“ und weit und breit ist nur noch Geröll. Zeitweise kann man kaum noch die Straße von der umgebenden Landschaft unterscheiden und uns wird ein wenig mulmig. Die Ödnis macht müde, so dass für zum ersten Mal das Radio anmachen und eine schmöcken.

Allmählich zieht sich der Himmel zu und das kann nur eines bedeuten: wir nähern uns dem Atlantik und am Horizont sieht man die Silhouette von Walvis Bay.

Unsere Unterkunft für die nächsten Tage ist die Beach Lodge. Sie ist gebaut wie ein Schiff, was irgendwie albern ist, aber doch charmant. In der Mitte liegt ein Stück gepflegter rasen, der beinahe britisch anmutet und eifrig bewässert wird. Kein Wunder, denn hier geht der Atlantik direkt an die Wüste. Außerdem ist es schrecklich kalt geworden und wir wissen endlich, warum wir unsere dicken Jacken mitgenommen haben. Überhaupt ist ja einiges anders. Zurück in die Zivilisation.

Abends gehen der hauseigenen Restaurant essen. Als Vorspeise gibt es Pilze auf Salat. Glücklicherweise hat Steffi im Vorfeld abgeklärt, ob zum King Clips Sahne gereicht wird und eben deshalb Tintenfisch bestellt. Doch mit einem Mal stellte der Kellner einen riesigen Teller voll Sahne vor sie. Da nutzt alles nichts. Damit der Abend nicht in 5 min vorbei ist, tauschen wir unser Essen. Mmmh Tintenfisch. Aber der Nederburg Riesling ist lecker. Außerdem gibt es Creme Brulee. Trotzdem fremdeln wir. Und am Nachbartisch sitzt ein dicker weißer Schnösel, der uns den Rest gibt. Jetzt schnell weg hier.  Hoodia heim!

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